Soe Nak und Phaa Nung – Traditionelles thailändisches Ordinationsgewand.
Das Gewand wird vom zukünftigen Mönch nach der rituellen Körperreinigung und dem Entfernen der Kopfhaare und der Augenbrauen-Haare angelegt. Er trägt es auf dem Weg zum Tempel bis zur Abgabe des Mönchsgelöbnisses bzw., bis er zum ersten Mal die Mönchsrobe anlegt.
In Thailand geht der Ordination zumeist eine große Feier voran, die in der Regel mindestens einen Tag dauert. Die Feier wird zwar zu Ehren des Mönchsanwärters veranstaltet, er darf jedoch selbst nicht aktiv daran teilnehmen. Er sitzt mit dem Ordinationsgewand gekleidet auf einem erhöhten Platz und nimmt die Glücks- und Segenswünsche entgegen, bevor er dann zum Tempel getragen wird oder auf einem Pferd zum Tempel geführt wird (siehe Foto).
Das Ordinationsgewand besteht aus dem Soe Nak (Mantel) und dem Phaa Nung, einem Wickelrock (ähnlich dem Sarong). Der Phaa Nung besteht aus einer langen weißen Stoffbahn, die wie ein Sarong um die Hüften gewickelt wird. Traditionell wird ein silberfarbener Metallgürtel oder (bei reichen Leuten) ein Gürtel aus Silber getragen.
Soe Nak und Phaa Nung haben eine Einheitsgröße, die auch einem durchschnittlich gebauten Europäer passt.
Mönchsbekleidung und Mönchsbedarf, Almosenschalen, Spuknäpfe, Schirme und Schuhe sind vom Umtausch ausgeschlossen.